Ratgeber für Beileidsbekundungen

Die richtigen Worte zu finden, wenn im Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis ein Trauerfall eintritt, fällt allen Menschen schwer. Was soll man sagen? Soll man sein Beileid persönlich aussprechen oder eine Karte senden? Eine einfache Formel für Beileidserklärungen gibt es natürlich nicht. Zunächst einmal spielt die Beziehung, die man zu dem Verstorbenen, aber auch zu den Hinterbliebenen hatte, eine große Rolle. Wie eng war sie, war sie eher persönlicher oder beruflicher Natur? Entsprechend wird auch die Wortwahl persönlicher oder etwas förmlicher ausfallen.

In jedem Fall sollten Sie Floskeln vermeiden und einfach ehrlich und von Herzen sprechen oder schreiben. Gerade in der persönlichen Begegnung sagen Gesten wie ein fester Händedruck oder eine Umarmung viel mehr als Worte. Auf keinen Fall sollten Sie einen Todesfall ignorieren, weil Ihnen die Beschäftigung damit unangenehm ist. Die Teilnahme an einer Bestattung, so dazu eingeladen bzw. sie für die Öffentlichkeit in einer Zeitungsanzeige angekündigt wird, ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für den Verstorbenen und seine Angehörigen. Vielleicht findet die Beisetzung aber auch im engsten Familienkreis statt, Sie sind verhindert oder die Entfernung ist zu weit. Dann kann eine Karte oder ein Brief dieselbe Wertschätzung ausdrücken.

Beziehen Sie sich in solch einem Schreiben auf Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Verstorbenen bzw. auf das, was Sie mit ihm verbunden hat und über den Tod hinaus verbinden wird. Auch ein Zitat oder Spruch eines Dichters oder Schriftstellers kann aussagekräftig und angemessen sein. Vertrauen Sie auf jeden Fall auf Ihr Bauchgefühl. Wenn es sich für Sie richtig anfühlt und von Herzen kommt, wird es sicherlich vom Empfänger auch so aufgenommen.

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